Guggenberger kocht

Rezept Oktober 2020

Krautwickel mit Kartoffel-Püree

Zutaten für 4 Personen
Für die Krautwickel:

  • 8 größere Blätter vom Spitzkraut aus Baden-Württemberg
  • 700 Gramm gemischtes Hackfleisch
  • 2 Brötchen, in kleinere Würfel geschnitten und in ca. 1/8 Liter lauwarmer Milch eingeweicht
  • 2 Eier
  • 1 große Zwiebel, geschält, gewürfelt und in heißem Rapsöl angeschwitzt
  • Salz nach Geschmack
  • Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack
  • Prise Muskat, frisch gerieben
  • Für die Sauce: 1/2 lt. Gemüsebrühe oder Braune Sauce
  • Event. etwas Speisestärke mit kaltem Wasser verrührt zur leichten Bindung 
  • 3 Esslöffel Rapsöl


Zubereitung:
Die Spitzkraut-Blätter ca. 10 Minuten in siedendem Salzwasser kochen. Anschließend die Spitzkraut-Blätter in Eiswasser ( so bleibt die schöne Farbe des Krautes erhalten ) legen und abkühlen lassen. Dann die Spitzkraut-Blätter aus dem Eiswasser nehmen und diese etwas auf Küchenkrepp oder einem Küchentuch trocknen lassen. Dann den mittleren starken Strunk aus den Spitzkraut-Blättern schneiden. Vorsichtig schneiden, die Blätter sollten noch am Stück bleiben.
Das Hackfleisch mit den eingeweichten Brötchen,  Eiern, sowie den erkalteten, angeschwitzten Zwiebelwürfeln gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und einer ganz kleinen Prise Muskat würzen. Anschließend die  fertige Hackfleisch-Füllung ein paar Minuten durchziehen lassen.
Die Spitzkraut-Blätter, pro Portion mit zwei Blättern auslegen, die Hackfleischfüllung  darauf verteilen und anschließend die Spitzkraut-Blätter seitlich einschlagen und aufrollen. Jetzt mit passenden Spieße oder einem Bindfaden die Rouladen von allen Seiten verschließen.

In einer heißen Pfanne mit Rapsöl nun die Krautwickel von allen Seiten scharf anbraten, dann die Pfanne vom Feuer nehmen. Die angebratenen Krautwickel in eine passende feuerfeste Form legen, übrig gebliebenes Kraut grob hacken und ebenso zu den Krautwickeln geben. Mit der Gemüsebrühe oder der Braunen Sauce übergießen und im Backofen bei ca. 170 Grad ca. 40-50 Minuten fertig garen. 
Zum Schluss die fertigen Krautwickel aus dem Backofen holen und wenn gewünscht die Sauce mit etwas Speisestärke eine leichte Bindung geben. 

Parallel dazu das Kartoffel-Püree herstellen.
 

Zutaten für das Kartoffel-Püree:

  • 800 Gramm mehlig kochende Kartoffeln , geschält und halbiert
  • 150-200 ml Milch
  • 150 ml Sahne
  • 50 ml Sahne, steif geschlagen
  • 60 Gramm Butter, in kleine Flocken geschnitten
  • Prise Muskat frisch gerieben
  • Salz nach Geschmack
  • Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack


Zubereitung:
Die Kartoffeln am besten in einem Dampfgarer, sonst ganz normal in einem Topf mit Wasser aufsetzen, etwas salzen und weich kochen lassen. Milch mit der Sahne etwas erwärmen. Die gekochten Kartoffeln etwas ausdämpfen lassen, dann durch eine Kartoffelpresse drücken.

Tipp: Hierzu eignet sich auch eine Spätzle-Presse sehr gut.

Dann mit einem Kochlöffel oder einem Schneebesen das vorher erwärmte Milch-Sahne-Gemisch unterrühren und mit einer Prise Muskat, Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Jetzt die Butterflocken einrühren. Zum Schluss ganz vorsichtig die geschlagene Sahne unterheben. Das fertige Püree bis zur weiteren Verwendung warm stellen.

Tipp: Die geschlagene Sahne erst kurz vor dem Anrichten unter das Kartoffel-Püree heben, so bleibt das Püree wunderbar fluffig.

 

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